Corona hat auch im Bereich Mieten viel durcheinandergewirbelt und für Sondersituationen gesorgt. Diese sind aber vielfach zum 30. Juni ausgelaufen. Was hat sich konkret geändert?
Mietermoratorium zum 30.6. ausgelaufen
Im Zuge der vielfachen Verdienstausfälle, plötzlicher wirtschaftlicher Not- und Schieflagen hat der Gesetzgeber im März bereits ein Mietermoratorium verordnet, das zum 30. Juni 2020 auslief. Zuvor gab es noch Streit in der Großen Koalition, ob das Moratorium fortgesetzt werden solle oder nicht.
Das Mietermoratorium besagt, dass Mieten, die zwischen April und Juni 2020 nicht gezahlt werden konnten, mit Begründung auf die Corona-Krise zunächst ausgesetzt sind.
Nachzahlung bis Juni 2022
Die Mietzahlungen dieser drei Monate werden aber nicht erlassen: Die Mieten April, Mai und Juni 2020 sind durch die Mieter bis spätestens Juni 2022 zurückzuzahlen. Der Vermieter darf aber eben nicht wegen dieser Zahlungen eine Räumungsklage oder Ähnliches anbringen.
Mietzahlung bleibt Pflicht
Seit 1. Juli 2020 gilt wieder die normale Mietpflicht und Mietzahlungen müssen geleistet werden, sonst können rechtliche Maßnahmen drohen bis zur Kündigung oder Räumungsklage.
Gleiches gilt auch für Verbraucher, Gewerbetreibende und Kleinstgewerbetreiben, die seit 1. Juli 2020 wieder ihre Mietschulden normal begleichen müssen.
Bei Darlehensverträgen verlängert sich die Zahlung um die jeweilige Anzahl an Monaten, während derer wegen COVID-19 nichts gezahlt werden konnte.
Alle Geschäfte – unabhängig von ihrer Größe – können wieder öffnen, wenn sie die Auflagen zur Hygiene einhalten, den Zutritt zum Geschäft steuern und Warteschlangen vermeiden. Eine maximale Personenzahl (Kundschaft und Personal) ist auf die Fläche vorzugeben. Das dient der Sicherung des Abstands zwischen den Personen und begrenzt den Publikumsverkehr im öffentlichen Raum und im Nahverkehr.
Für viele Vermieterbüros mit Kundenverkehr auch wichtig: Die Abstandsregel von 1,50 m gilt weiterhin. Wenn Vermieter also öffnen, seien bitte die Abstandsregeln zu beachten, sowie vorhandene Möglichkeit der Desinfektion bzw. zum Waschen der Hände. Die konkrete Umsetzung in den Bundesländern kann variieren.
Viele Vermieter haben hierauf reagiert und bieten momentan gar keine physischen Sprechstunden an – hier kann wiederum die Digitalisierung helfen – in Form von. Online-Sprechstunden oder Webkonferenzen.
Christian Allner
Christian Allner ist es sehr wichtig, Kommunikation besser zu machen und für weniger Missverständnisse sorgen. Denn moderne Kommunikationsformen ändern auf fundamentale Weise unsere Kommunikation, ein gegenseitiger Austausch belebt aber eine Gesellschaft und das Miteinander. In der HSB Akademie ist er als Gastdozent im Bereich Blog tätig. Zum Profil von Christian Allner
Immer häufiger wird live übertragen: Gamer streamen Let’s Plays, der Bundestag streamt Plenarsitzungen und Influencer berichten von Großveranstaltungen, zu denen sie eingeladen wurden. Gibt es das bald auch für Immobilien: Livestreams für Grundstücke?
Die nächste Wohnungsbesichtigung streamen?
Warum also nicht auch im Maklerbereich streamen? Ein Livestream ist nur eine Übertragung per Video. Diese findet zwar live statt, kann aber genauso aufgezeichnet sein und lediglich live eingespeist werden. Hierfür gibt es technische Möglichkeiten.
Doch welche Streaming-Anbieter kommen, speziell für die Immobilienbranche überhaupt in Frage?
Twitch – eher für Gamer
Bei Twitch.tv wird vor allem für Gamer, Hipster und moderne Jugend gearbeitet. Das sollte niemanden abschrecken, doch muss auch dem eigenen Unternehmen entsprechen. Sie tauchen mit Ihren Streams parallel zu Let’s Plays, Bob Ross’ Joy of Painting oder sonstigen Nischen auf. Entspricht das dem, was Sie erreichen wollen?
Auf der Plusseite: Twitch wird stark von Jugendlichen konsumiert. WG-Zimmer bekommt man so vielleicht leichter an die Zielgruppe.
YouTube – Gewohnheiten für Videoschauer
YouTube ist für viele der Schirmbegriff, wenn es um Videoplattformen geht. Doch YouTube kann auch Livestream. Unter YouTube Live werden allerlei Sendungen von Nischenplattformen wie RBTV bis zu Sitzungen nationaler Parlamente schonmal übertragen.
YouTube erreicht täglich etwa 20 Millionen Menschen in Deutschland. Dort hätten Sie eine potenziell große Zielgruppe für Ihren Stream. YouTube bietet ähnlich wie Twitch auch einiges an technischen Schnittstellen, um einen Stream zu starten.
Facebook – Mitten im Newsfeed
Das soziale Netzwerk hatte in diesem Jahr viel mit Datenschutz zu kämpfen, aber wird weiterhin von fast 40 Millionen Deutschen regelmäßig genutzt. Die Livestream-Funktion ist vollständig in das soziale Netzwerk Facebook eingebettet und kann so sehr einfach genutzt werden. Über Privatsphäre-Einstellungen und Zugehörigkeiten zu Facebook-Gruppen können sogar recht intime Streams mit Interessenten veranstaltet werden ohne dass es zu einem öffentlichen Event ausartet.
IGTV – Vielleicht später
IGTV ist Instagrams-Livestreaming- und Video-Idee. Als Instagram TV sollen hier ähnlich wie auf YouTube Streams und Videos hochgeladen werden. Doch die Plattform ist bei weitem nicht so populär wie ihre Mitbewerber.
Twitter – Persicope nutzen
Dank des Zukaufs 2015 ist auch Twitter – über seine Tochter Periscope – inzwischen im Livestreaming-Geschäft. Doch ähnlich wie bei IGTV mangelt es auch hier an Verbreitung und Akzeptanz. Periscope ist eher ein Nischendienst.
Fazit: Livestreaming für das Grundstück?
Es gibt viele Möglichkeiten die eigenen Objekte bekannter zu machen und in heutiger Zeit kann auch Livestreaming hier helfen.
Quellen:
Christian Allner
Christian Allner ist es sehr wichtig, Kommunikation besser zu machen und für weniger Missverständnisse sorgen. Denn moderne Kommunikationsformen ändern auf fundamentale Weise unsere Kommunikation, ein gegenseitiger Austausch belebt aber eine Gesellschaft und das Miteinander. In der HSB Akademie ist er als Gastdozent im Bereich Blog tätig. Zum Profil von Christian Allner
Etwa 70 Prozent der Deutschen nutzen Messenger wie WhatsApp. Das sind beachtliche Zahlen. WhatsApp selbst liegt mit 32 bis 35 Millionen monatlichen Nutzern dabei an der Spitze und ist sogar beliebter als Facebook, welches in Deutschland monatlich auf etwa 28 Millionen Nutzer kommt.
Doch auf für Immobilienverwalter sind
Messenger ein Segen. Immobilien tragen im Namen nämlich bereits ihr
Problem: Sie sind unbeweglich. Menschen hingegen sind heutzutage sehr
beweglich geworden.
So
sind bspw. Termine für Immobilien-Besichtigungen oder schriftliche
Absprachen mit den Mietern häufig eine Qual für alle Beteiligten.
Messenger als Arbeitserleichterung
Messenger können leidiger Korrespondenz Abhilfe schaffen: Wohnungs- und Grundstücksverwalter können Rundschreiben oder Erinnerungen an ihre Mieter innerhalb von Sekunden als Push-Benachrichtigung versenden. Integrierte Videotelefonie-Funktionen vieler Messenger erleichtern Wohnungsbesichtigungen, da so ein Mietinteressent nicht unbedingt persönlich anwesend sein muss, um sich eine Wohnung anzuschauen.
Übersicht der gängigen Messenger
Weltweit gibt es etwa 3 bis 4 Milliarden Internetnutzer, davon in Deutschland etwa 56 bis 70 Millionen. Weltweit schätzt man, dass etwa ~1,5 Mrd. Menschen regelmäßig Messenger nutzen.
WhatsApp
Der größte Messenger-Dienst in Deutschland mit z.T. bis zu 37 Millionen monatlich aktiven Nutzern erlaubt Chat, Audio- und Videoanrufe. Die App ist Ende-zu-Ende-verschlüsselt. Allerdings werden Nutzerdaten in den USA ausgewertet, was datenschutzrechtlich unsicher ist.
Skype
Der in Estland entwickelte Messenger
gehört heute zu Microsoft. Etwa 16 Millionen Deutsche nutzen Skype. Der
Vorteil: Skype gibt es sowohl stationär für den Desktop-PC als auch als
mobile App. Skype ist besonders in Unternehmen bereits weit verbreitet
und wird aktiv genutzt.
Skype erlaubt auch Gruppengespräche.
iMessage
Der Messengerdienst von Apple erlaubt Chat, Audio- und Videoanrufe, ist allerdings proprietär für das Apple-Betriebssystem iOS.
Facebook Messenger
Das soziale Netzwerk Facebook hat seinen eigenen Messenger in den letzten Jahren stark ausgebaut und ihn von einem reinen Chatprogramm zu einem vollwertigen Messenger erweitert. Chat, Audio- und Videonachrichten und Livegespräche können geführt werden.
Snapchat
Der von Snap, Inc. entwickelte
Messenger ist vor allem bei Jugendlichen beliebt. Der große Nachteil für
Gespräche: Es gibt keine direkte Kommunikation. Die Videonachrichten,
sog. Snaps, sind höchstens 10 Sekunden lang und maximal 24 Stunden
abrufbar.
Snapchat eignet
sich eher zum exklusiven Bewerben und ist keine klassische Messenger-
oder Videotelefonie-Anwendung. Dafür wächst die Nutzerschaft rasant.
2016 waren bereits 200 Millionen Nutzer monatlich auf der Plattform.null
Google Hangout
Hangout hat sich im Lauf der Jahre von Google+ herausgelöst und kann sowohl für private als auch öffentliche Kommunikation genutzt werden. Die sogenannten Hangouts können als Chat-, Audio- oder Videogespräch geführt werden. Der Dienst ermöglicht die Einbindung vieler weiterer Google-Anwendungen.
Telegram
Das russische Unternehmen mit Sitz in Berlin bietet ebenfalls einen vollwertigen Messenger mit allen erwartbaren Funktionen. Etwa 100 Millionen Menschen weltweit nutzen den Dienst.
WeChat
Das chinesische Pendant zu WhatsApp & Co. bietet einen vollwertigen Messenger mit Chat-, Audio- und Video-Funktionen. Darüber hinaus kann man mit WeChat sogar Verträge unterschreiben, Taxis bestellen und Geld überweisen. Etwa 750 Millionen Menschen nutzen den Messenger.
Periscope
Das von Twitter gekaufte Unternehmen bietet die Möglichkeit, Live-Videos zu streamen und über das eigene Periscope-Netzwerk oder bei Twitter zu bewerben. Periscope erlaubt nur öffentliche Übertragungen. Für vertrauliche Kommunikation ist der Dienst ungeeignet.
Sonstige Anbieter
Darüber hinaus gibt es viele
proprietäre Software-Lösungen, d.h. Eigenentwicklungen verschiedener
Hersteller. Adobe hat mit Adobe Connect Software für Webinare erstellt,
die aber auch für Videotelefonie genutzt werden können.
Darüber
hinaus haben Anbieter wie Twitch oder YouTube (mit YouTube Live)
verschiedene Angebote für Videoübertragungen. Sowohl Twitch als auch
YouTube Live sind jedoch erst einmal öffentliche Übertragungen. Hier ist
es wichtig, dass Sie die Privatsphäreeinstellungen beachten, um zu
vermeiden, dass bei Ihrer Wohnungsbesichtigung das gesamte Internet
mitschaut.
Mögliche Risiken von Messengern: Datenschutz und Rechtslage
Obwohl es kürzlich einige rechtliche
Änderungen gab, sind Messenger für den offiziellen Schriftverkehr
weiterhin keine absolut sichere Sache. Allein der ungenügende
Datenschutz vieler Dienste wie WhatsApp, WeChat oder Skype (da diese
Nutzerdaten außerhalb der EU verarbeiten und speichern) macht die
Messenger-Kommunikation unsicher.
Doch
hier gehen Rechtstheorie und gelebte Praxis auseinander. Mieter
kündigen bereits über WhatsApp und Wohnungsbesichtigungen werden auch
schon mit Skype auf dem Tablet durchgeführt.
Berufsgeheimnisträger
wie Anwälte oder Ärzte sollten aufgrund ihrer beruflichen
Sorgfaltspflichten bei Messengern zwar aufpassen, doch im gelebten
Alltag sind Messenger schon häufig genutzte Technologien für die
Kommunikation – und besonders im Immobilienbereich sollten Sie mit der
Zeit gehen. Neue Mieter finden sich nicht leicht und wollen geködert
werden. Besonders die junge Generation unter 30 spricht häufig gut an
auf Technologien, die Aufgaben erleichtern.
Quellen:
Christian Allner
Christian
Allner ist es sehr wichtig, Kommunikation besser zu machen und für
weniger Missverständnisse sorgen. Denn moderne Kommunikationsformen
ändern auf fundamentale Weise unsere Kommunikation, ein gegenseitiger
Austausch belebt aber eine Gesellschaft und das Miteinander. In der HSB
Akademie ist er als Gastdozent im Bereich Blog tätig. Zum Profil von Christian Allner
In einer Zeit der aktiven Nutzung sozialer Medien und digitaler
Technologien muss ein Unternehmen die Herausforderungen dieser
Technologien ernst nehmen. Eigene Stellen, speziell geschulte
Mitarbeiter oder zumindest ein aktiv interessierter Chef sollten sich um
die aktive Pflege digitaler Konten kümmern. Dabei bitten sich
zahlreiche Online-Marketing-Strategien für Immobilienmakler.
Insbesondere
für den Maklerberuf ist es unerlässlich wichtig, dass Sie auf der Höhe
der Zeit bleiben. Als Telefonmarketing in den 1990ern populär wurde,
haben Makler mitgemacht und fahren bis heute damit noch gute Margen.
Warum sollten Sie bei Social Media also hintenan stehen?
20 Millionen täglich
Trotz Datenskandalen bei Facebook ist das soziale Netzwerk populär wie nie. Allein in Deutschland nutzen täglich mehr als 20 Millionen Menschen Facebook – mehr als die Einwohnerzahl von Nordrhein-Westfalen.
Mindestens 62 Millionen Deutsche sind 2018 bei Social Media aktiv. Bei der kompetenten Pflege ist es also enorm wichtig, zusammenhängend und basierend auf strategischen Planungen vorzugehen.
Social-Media-Marketing für Makler
Ich empfehle Ihnen die STOP-Methode nach Allner. Ich habe sie als handliches Tool entwickelt, um strategisch zu planen.
STRATEGISCH: Betrachten Sie erstmal Ihre Situation global. Macht Social Media für Sie überhaupt Sinn?
TAKTISCH: Falls ja, welche Kanäle und Plattformen eignen sich für Sie? Was wollen Sie über Social Media verkaufen?
OPERATIV:
Sind die Ziele und Plattformen klar, ist es als nächstes wichtig, über
welchen Kontotyp Sie sich vermarkten wollen. Macht bspw. eine
Facebookseite Sinn oder sollte es doch eher eine Gruppe sein?
POSTINGS:
Haben Sie alles andere geklärt, müssen Sie noch die einzelnen Beiträge
schreiben. Hier hilft die POST-Methode nach Li/Bernhoff weiter.
Klären
Sie im Vorfeld alle unklaren Fragen, sonst stolpern Sie bei der
Umsetzung sehr schnell. Social Media ist immer eine
Zwei-Wege-Kommunikation. Beherzigen Sie die Basics, dann haben Sie keine
Probleme.
Fazit
Online Marketing ist heutzutage kaum noch aus den
Unternehmen weg zudenken und sollte in der Organisation mit eingebaut
sein. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten auch mit geringem Aufwand und
einfachen Methoden schnelle Erfolge zu erzielen. Wichtig ist: Packen Sie
es an und setzen Sie Ihre Online-Marketing-Strategien für
Immobilienmakler um!
Quelle:
Christian Allner
Christian
Allner ist es sehr wichtig, Kommunikation besser zu machen und für
weniger Missverständnisse sorgen. Denn moderne Kommunikationsformen
ändern auf fundamentale Weise unsere Kommunikation, ein gegenseitiger
Austausch belebt aber eine Gesellschaft und das Miteinander. In der HSB
Akademie ist er als Gastdozent im Bereich Blog tätig. Zum Profil von Christian Allner
Bisher durfte sich jeder unabhängig von seiner Ausbildung als Immobilienmakler bezeichnen und in diesem Bereich arbeiten. Es gab keine Ausbildungsvoraussetzungen für diese Tätigkeit oder eine solche als Wohnungs- oder Immobilienverwalter.
Was bedeutet „Sachkundenachweis für Immobilienmakler“?
Schon 2015 wurde daher ein Gesetzesentwurf präsentiert, der eine Nachweispflicht für die Eignung als Immobilienmakler zum Inhalt hatte. Am 31.08.2016 wurde der Gesetzesentwurf nun beschlossen und tritt vermutlich Ende 2016 / Anfang 2017 in Kraft.
„Voraussetzungen für
die Erteilung der gewerberechtlichen Erlaubnis nach § 34c der
Gewerbeordnung sind neben Zuverlässigkeit und geordneten
Vermögensverhältnissen ein Sachkundenachweis und eine
Berufshaftpflichtversicherung.“ (Quelle: Bundesregierung)
Das bedeutet für den Anfang nur, dass die Berufszulassung geregelt worden ist. Im weiteren Verlauf wird es sicherlich zur Regelung weiterer Inhalte kommen müssen
Wer muss sich prüfen lassen?
Was bedeutet dieser Gesetzesentwurf nun für alle Immobilienmakler und Wohnungsverwalter?
Es
bedeutet, dass nach dem Gesetzesentwurf „soll der Immobilienmakler und
künftig auch jeder sich selbstständig machende WEG-Verwalter
(Wohnungseigentums-Verwaltung) eine gesetzliche Qualifikation
nachweisen. Die IHK (Industrie- und Handelskammern) in den Bundesländern
werden dann künftig die Prüfung und aller Voraussicht nach auch die
Überprüfung der Qualifikationsnachweise vornehmen.“ (Quelle: IVD)
In
welchem Rahmen und Umfang diese Prüfungen stattfinden werden und welche
Inhalte ihnen zugrunde liegen ist noch nicht im Detail fest gelegt
worden.
Immobilienmakler
Bei den Immobilienmaklern muss zwischen den „Alten Hasen“ mit mehr
als 6 Jahren Berufserfahrung und allen anderen Immobilienmaklern
unterschieden werden.
Diejenigen Immobilienmakler, die mindestens
sechs Jahre Berufserfahrung vorweisen können, haben die Möglichkeit,
sich von der Sachkundenachweispflicht befreien zu lassen. Welche
Nachweise genau dafür erbracht werden müssen, ist noch nicht im
Einzelnen geklärt. „Dies könnten zum Beispiel die Vorlage von
Provisionsabrechnungen, die Bestätigung des Steuerberaters,
(geschwärzte) Vertragskopien oder die nach § 10 der Makler- und
Bauträgerverordnung zu führenden Aufzeichnungen sein.“ (Quelle: immocompact)
Alle
anderen Immobilienmakler oder zukünftige Immobilienmakler müssen nach
Inkrafttreten des Gesetzes innerhalb von zwölf Monaten entweder einen
Sachkundenachweis erlangen und vorlegen oder eben eine Befreiung
beantragen.
Wohnungsverwalter
Bei Wohnungs- und Immobilienverwaltern ist die Sachlage noch ein
klein wenig verschärfter. Denn diese mussten bisher keine
Gewerbeerlaubnis nach § 34 c der Gewerbeordnung vorweisen. Im Rahmen des
Sachkundenachweis ist diese allerdings verpflichtend, muss also von
allen Verwaltern zusätzlich erlangt werden.
„Außerdem haben
Wohnungsverwalter die Auflage, eine Berufshaftpflicht- und/oder
Vermögensschadenhaftpflichtversicherung nachzuweisen, dies müssen
Immobilienmakler nicht.“ (Quelle: Immoverkauf24)
Ab wann und wie?
Alle Immobilienmakler und Wohnungsverwalter haben nach Inkrafttreten
des Gesetzes zwölf Monate Zeit einen Sachkundenachweis zu erlangen oder
vorzulegen bzw. eine Ausnahme als „Alte Hasen“ zu beantragen.
Wann
genau das Gesetz in Kraft tritt hängt davon ab, wann der Bundestag über
diesen Gesetzesentwurf entscheidet. Vermutlich kann „Ende 2016 oder
gleich zu Beginn von 2017 das Gesetz im Bundesgesetzblatt veröffentlicht
werden“. (Quelle: immocompact)
Dann wird noch einige Zeit vergehen, bevor das Gesetz final in Kraft
treten wird. Daher wird vermutlich frühestens Mitte oder Ende 2017 die
zwölfmonatige Übergangszeit beginnen.
In dieser Zeit werden die
Voraussetzungen und Prüfungsmodalitäten festgelegt. Fakt ist, dass die
Prüfung von den IHKn abgenommen werden. Wer hier schon im Vorfeld
Fortbildungen im Bereich Immobilienwirtschaft absolviert, hat eine gute
Chance, dass diese anerkannt werden können.
Fazit
Der Gesetzesentwurf (den Sie im Detail hier beim bmwi
finden) ist ein erster Schritt in Richtung guter und qualifizierter
Immobilienmakler. Allerdings bietet der Sachkundenachweis lediglich
einen Anhaltspunkt für die gute Arbeit eines Immobilienmaklers. Denn
auch ein Makler oder Verwalter mit sechs Jahren Berufserfahrung kann
unqualifiziert sein und trotzdem im Rahmen der „Alter Hase“-Regelung
einen Sachkundenachweis erlangen.
Bei der Beurteilung eines
Verwalters oder Maklers sollten daher weitere Faktoren eine Rolle
spielen. Dabei sind regelmäßige Fortbildungen wie die von der HSB
Akademie angebotene zum Immobilienmakler mit IHK-Zertifikat ebenso zu nennen wie Bewertungen und/oder Empfehlungen durch Kunden.
Quellen:
Stefanie Vogt
Stefanie
Vogt liebt es, mit anderen Menschen ihr Wissen zu teilen und damit
sowohl diese als auch sich selbst persönlich weiter zu entwickeln. In
der HSB Akademie ist sie als Fachdozentin für den Kurs E-Commerce Manager/-in (IHK) sowie in verschiedenen anderen Kursen im Bereich Social Media und Social Network tätig. Zum Profil von Stefanie Vogt
Immobilienportale gibt es fast so viele wie Sand am Meer. Viele
Makler nutzen diese mittlerweile um Ihre Immobilien schnell zu vermieten
oder zu verkaufen. Aber was macht eine gute Anzeige eigentlich aus? Wie
schaffen Sie es, sich von der Masse der Konkurrenten abzuheben? Und
welche Fehler sollten Sie unbedingt vermeiden?
Diesen
Fragen gehen wir in diesem Beitrag auf den Grund, begonnen mit der
Frage, warum die Nutzung von Immobilienportalen mittlerweile für jeden
Immobilienmakler zum täglich Brot gehört.
Immobilienanzeigen der Zukunft
Wo bis vor einigen Jahren noch fleissig der Immobilienteil der
Zeitung gewälzt wurde und die Zeitung vielleicht sogar direkt aus der
Presse abgegriffen wurde, um ja der erste zu sein, der eine tolle
Wohnung entdeckt, sind es heute die Immobilienportale, in denen nach
neuem Wohnraum gesucht wird.
Mit dem Eintrag in ein
Immobilienportal erreichen Sie 24 Stunden täglich, an 7 Tagen in der
Woche, ein breites Feld und vor allem interessierte potentielle Kunden.
Anzeigen in Immobilienportalen lösen mehr und mehr die Zeitungsannoncen ab.
Interessengruppen erkennen
Diese Kunden sollten Sie identifizieren und in Interessengruppen
einteilen. Überlegen Sie dabei nicht nur, ob Sie Privat- oder
Geschäftskunden ansprechen, sondern differenzieren Sie feiner:
Sind es Familien, die sich über eine großzügige Raumaufteilung und den nahe gelegenen Spielplatz freuen?
Oder
Studenten, für die eine WG-Eignung der Wohnung ebenso wichtig ist wie
eine gute Anbindung zum öffentlichen Personennahverkehr?
Ist die
Wohnung barrierefrei und macht auch die ruhige Lage mit gut
erreichbaren Arzt- und Einkaufsmöglichkeiten sie attraktiv für Senioren?
Je
genauer Sie im Vorfeld Ihre Interessengruppen definieren, desto
zielgerichteter können Sie diese mit einer Anzeige in einem
Immobilienportal ansprechen.
Die richtigen Immobilienportale identifizieren
So wie Sie im Vorfeld Ihre Interessengruppen definieren sollten, ist es auch wichtig, das richtige Immobilienportal zu finden.
In
Deutschland gibt es mehrere große und viele kleinere Immobilienportale.
Manche bieten ein nahezu universelles Angebot, einige konzentrieren
sich auf den regionalen oder internationalen Immobilienmarkt. Die
meisten Anzeigen in den Immobilienportalen sind für Makler
kostenpflichtig. Es gibt allerdings auch das eine oder andere komplett
kostenfreie Immobilienportal.
Immobilienscout, Immowelt und Immonet
sind hierbei sicherlich die Marktführer wenn es um ein breites Angebot
geht. Doch im Bereich Auslandsimmobilien und Raumvermietung lohnt sich
auch ein Blick auf das komplett kostenlose Immozentral. Für den regionalen Markt hingegen sind auch Kalayo und die verschiedenen Varianten von meinestadt interessant.
Es
kommt auf Ihr Portfolio und etwaige Spezialisierungen an, welches
Immobilienportal für Sie und Ihre Ansprüche das richtige ist.
Wenn Sie hauptsächlich Immobilien im Ausland vermieten oder verkaufen, sollten Sie sich ein spezialisiertes Immobilienportal suchen.
So wird Ihre Anzeige erfolgreich
Um eine Immobilienannonce zum Erfolg zu führen, sollte die Anzeige
gut überlegt gestaltet sein. Viele Immobilienunternehmen machen schon in
der Grundgestaltung Fehler. Die häufigsten sind: kein Bild, zu kurze,
nicht aussagekräftige Beschreibung, ein schlechter Titel oder fehlende
Informationen wie beispielsweise der Preis. Dieser sollte zwingend
angegeben werden. Nicht nur weil er essentiell für die Vorauswahl der
Interessenten ist, sondern auch, weil Ihre Anzeige sonst in den
Immobilienportalen nicht gefunden wird, sobald der Filter „Preis“
gesetzt wurde.
Um diese Fehler zu vermeiden, sollten Sie darauf achten, dass folgende Grundinformationen enthalten sind:
aussagekräftige Überschrift
detaillierte Beschreibung
viele, gute und große Fotos
Informationen zur Umgebung
Preis
Kontaktinformationen
Geben Sie alle wichtigen Informationen an!
Anfangen sollten Sie dabei mit der Überschrift, die Interesse wecken
soll und die wichtigsten Alleinstellungsmerkmale dieser Immobilie
enthalten muss. Schließlich soll diese den Kunden dazu bringen, die
Anzeige anzuklicken. Dazu muss Ihre Überschrift die Zielgruppe des
inserierten Objektes ansprechen. Das schaffen Sie sicherlich mit
„Seniorengerechte 70qm Wohnung in zentraler aber ruhiger Lage“ besser
als mit „3-Zimmer-Wohnung, Küche, Bad, 70qm, in Panketal“
Überlegen
Sie dann: Was sind die Fragen, die Ihnen immer und immer wieder von
Wohnungsinteressenten gestellt werden? Und beantworten Sie diese in
Ihren Wohnungsanzeigen! Versuchen Sie sich dabei möglichst verständlich
auszudrücken und komplizierte Abkürzungen zu vermeiden.
Neben der
Größe, Ausstattung und dem Preis sollten Sie auch nicht vergessen
etwaige Mängel anzugeben. Denn spätestens bei der Wohnungsbesichtigung
werden diese sowieso aufgedeckt. Alles, was Sie in Ihrer Anzeige auf den
Immobilienportalen schon angeben, erspart Ihnen und den potentiellen
Mietern frustrierende, da unbefriedigende Besichtigungen.
Bilder sagen mehr als Worte
Machen Sie möglichst gute und ausreichend viele, große Bilder von der
Wohnung. Achten Sie bei der Außenansicht darauf, dass Sie keine
Winterbilder im Sommer zeigen oder stürmische Herbstbilder im Frühling.
Dabei sollte neben der Außenansicht und einem gut erkennbaren Grundriss
vor allem detaillierte Bilder der Wohnung von innen nicht fehlen.
Fotografieren Sie dabei vor allem die Details und Besonderheiten mit
einem Weitwinkelobjektiv und ausreichend viel Licht.
Achten Sie
darauf, welches Ihrer Bilder in der Ergebnisliste angezeigt wird. Wählen
Sie dieses Bild so, dass es auch in einem kleinen Format die Blicke auf
sich zieht.
Einen umfassenden Artikel darüber, wie Sie richtig gute Bilder von Ihren Immobilien schiessen können, finden Sie bei Immotion.
Sie vermieten oder verkaufen nicht einfach nur Räume sondern vielmehr ein Zuhause.
Was macht Ihre Wohnung besonders?
Gerade wenn Sie Wohnungen oder Häuser vermieten oder verkaufen, dann
vermieten und verkaufen Sie Träume! Die zukünftigen Mieter bzw. Käufer
wollen in der Regel hier leben und sich wohlfühlen.
Achten Sie
also darauf, bereits im Inserat Emotionen zu erwecken. Schreiben Sie,
warum Ihr Objekt das perfekte Zuhause ist und wecken Sie die
Leidenschaft der Suchenden. Denn der Eigennutzer kauft in der Regel
nicht aus rationalen Gründen sondern weil er seine Lebensqualität und
seinen Wohnkomfort verbessern möchte. Und das tut er nicht in einem
„Haus, 210 qm Wohnfläche, 400qm Grundstück, 4 Zimmer, Küche, Bad und
Gäste-WC in Hennigsdorf“ sondern in einem „durchdacht geschnittenen
Einfamilienhaus mit großzügigem Garten in familienfreundlicher
Umgebung“.
Denken Sie daran: Arbeiten und Wohnen ist keine reine
Kopfsache, versuchen Sie daher die Wünsche Ihrer Kunden anzusprechen.
Welche Besonderheit Ihr Objekt auch hat, kehren Sie diese in Ihrer
Anzeige nach Außen und heben Sie sich so von der Konkurrenz ab.
Die
Lage Ihrer Immobilie ist für einen potenziellen Kunden sehr wichtig,
deshalb beschreiben Sie, auch wenn Sie aufgrund einer Provision nicht
die gesamte Adresse angeben können, die Lage so gut es geht.
Wie weit sind die Geschäfte des täglichen Bedarfs entfernt?
Gibt es nahe liegende Möglichkeiten der Freizeitgestaltung?
Wie ruhig und grün ist die Umgebung?
Wie ist die Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr?
Gibt es ausreichend Parkplätze oder Mietmöglichkeiten?
Natürlich
müssen Sie nicht jeden Punkt in Ihrer Umgebungsbeschreibung aufgreifen.
Aber die wichtigsten und vor allem besonderen Gegebenheiten sollten aus
der Anzeige hervorgehen.
Fazit
Immer mehr Menschen informieren sich online. Sie haben mit den Anzeigen in den Immobilienportalen die Möglichkeit 24 Stunden am Tag, sieben Tage in der Woche Menschen für Ihre Objekte begeistern zu können. Nutzen Sie diese Möglichkeit und heben Sie sich mit einer durchdachten Anzeige von Ihren Konkurrenten ab! Sobald Sie nicht mehr nur noch Fakten inserieren, sondern auf die Interessengruppe abgestimmte, emotional gefärbte und mit optisch ansprechenden Bildern versehene Anzeigen erstellen, werden Ihre Anzeigen besser gefunden werden und sich die Qualität Ihrer Anfragen erhöhen.
Quellen:
Stefanie Vogt
Stefanie
Vogt liebt es, mit anderen Menschen ihr Wissen zu teilen und damit
sowohl diese als auch sich selbst persönlich weiter zu entwickeln. In
der HSB Akademie ist sie als Fachdozentin für den Kurs E-Commerce Manager/-in (IHK) sowie in verschiedenen anderen Kursen im Bereich Social Media und Social Network tätig. Zum Profil von Stefanie Vogt
Für Immobilienmakler ist die Auftragsakquise, also das Beschaffen von
Kunden, eine der wichtigsten Kernaufgaben. Die Digitalisierung hat auch
hier den Immobilienmarkt verändert: Portale wie ImmobilienScout24 oder
Business-Netzwerke wie XING erlauben mit wenigen Ressourcen und einem
überschaubaren Aufwand eine potenziell gewaltige Kundschaft
anzusprechen.
Doch genau hier wird es
kritisch, denn ohne Strategie in der Auftragsakquise sind auch die
besten Immobilienmakler überfordert. Daher geht es hier um alles rund um
die Auftragsakquise: neue Verkaufsobjekte, Aufbau von
Vermietungsbeständen – was gilt es zu beachten?
Die Kraft des Networking
Neben bereits bestehenden Kontakten, Kunden und Kollegen sollte sich
jeder Makler ein eigenes Netzwerk aufbauen. Am besten funktioniert hier
die Drei-Pool-Regel:
Der Verkäufer-Pool. Ein Pool aus Kollegen, die bei speziellen Kundenanfragen aushelfen können.
Der Käufer-Pool.
Der bereits bestehende Kundenstamm oder potenzielle Kunden, bspw.
Schnellrestaurantketten, die erfahrungsgemäß alle paar Jahre die
aktuellen Mietverhältnisse ihrer Filialen neu bewerten. Hier können
Makler gut ansetzen und diesen Kunden durch Service binden. Gibt es
bspw. ein wiederkehrendes Datum für die Neubewertung? Nutzen Sie das und
lassen Sie Ihrem Kunden zeitnah dazu eine Übersicht aktueller Objekte
zukommen. Das erleichtert ihm die Arbeit und dafür wird er Sie lieben
und gern wieder mit Ihnen arbeiten.
Der Chaos-Pool.
Das ist der komplizierteste Pool, weil er in keine richtige Kategorie
passen will. Hier kommen alle Kontakte und Personen rein, die vielleicht
mal wichtig werden könnten. Der Steuerberater, den man bei der
Weihnachtsfeier des Kollegen kennengelernt hat oder der aufstrebende
Designstudent mit Atelierträumen. Die Leben der anderen gehen auch
weiter und in Ihren ruhigeren Phasen können Sie ja mal nachgreifen.
Vielleicht zieht derjenige gerade mit seiner Kanzlei um oder
verwirklicht sich gerade ebenjenen Traum – und Sie kommen da
goldrichtig. In der Wissenschaft nennt sich das u.a. Regel der Nähe –
wir verkehren (und engagieren) eher Leute, die sich bereits in unserem
Dunstkreis befinden.
So sieht gute Akquisition aus
Das Netzwerk, das Sie haben, muss über ganz viele verschiedene Kanäle bespielt werden:
persönliche Briefe an frühere Kunden
Gesprächstermine mit den Multiplikatoren vor Ort (Notar, Steuerberater, Handwerker, Bauamt usw.)
Den Buschfunk nicht vergessen (Aushänge, Flyer, Mund-Propaganda usw.)
Projektierung
vorantreiben (mit Wohnungsunternehmen oder Bauträgern zusammenarbeiten
und zu bauende Objekte anbieten. Dadurch kann Ihr Kunde sich seine
Traumimmobilie selbst zusammenstellen.)
Pressearbeit (Mehrwert
anbieten und nicht nur Makler sein. Sie können über ein Netzwerk aus
bekannten Firmen die neue Küche einbauen lassen oder den Umzugswagen
anmieten. Eine Hand wäscht die andere.)
Veranstaltungen, Weiterbildungen, Messen (profitieren Sie von der Vernetzung mit Kollegen)
Fokus: Online-Netzwerke, Newsgroups, Foren und soziale Netzwerke
Die meisten sozialen Netzwerke wie Facebook, XING, LinkedIn oder
Google+ haben drei Kontotypen: Profile für Privatpersonen, Seiten/Pages
für Organisationen und Gruppen als Diskussionsforen. Sie haben also
verschiedene Möglichkeiten sich dort zu engagieren (welche darüber
finden Sie hier einen Artikel).
Gruppen
wie die Immobilien-Lobby bei XING oder das Makler-Netzwerk bei Facebook
mit über 2000 Mitgliedern bieten exzellente Vernetzungsmöglichkeiten.
Selbst wenn Sie dort nicht selbst aktiv werden wollen, können Sie
soziale Netzwerke, Newsletter, Foren und Online-Gruppen für sich nutzen:
Häufig berichten Makler von ihren ganz individuellen Problemen, die
Ihren eigenen vielleicht nicht ganz unähnlich sind.
Und
möglicherweise ergibt sich genau dort das Potenzial für eine
Kooperation: Ein Kollege sucht für einen Kunden eine bestimmte Immobilie
und Sie haben eine bestimmte Immobilie für diesen Kunden. Darüber
hinaus eignen sich diese Quellen immer hervorragend für Recherchen, denn
häufig wird auch über aktuelle Entwicklungen und Trends geschrieben
oder werden Gerichtsurteile diskutiert.
Fokus: Weiterbildungen und Seminare nutzen
Kollegen bei Tagungen kennenlernen und dann den Kontakt nutzen.
Dieser Tipp ist nicht neu, aber bekommt in Zeiten von Social Media eine
neue Bedeutung. Jemanden live kennenzulernen und mit dieser Person zu
arbeiten schafft eine neue Qualität von Kontakt.
Zudem entsteht
der sogenannte „Kameradeneffekt“: Sei es in der Schule, der Armee oder
auf einer Fortbildung, Menschen, mit denen wir zusammen Ereignisse
erleben, sehen wir fast automatisch sympathischer.
Fazit: Viele Möglichkeiten, eine Gemeinsamkeit
In unserer digitalen vernetzten Welt haben auch Immobilienmakler
einen ganzen Koffer neuer Möglichkeiten an die Hand bekommen. Eines
bleibt aber immer gleich: Aktive Kommunikation ist nötig.
Gehen Sie auf Kunden zu, recherchieren Sie und suchen Sie nach
Geschäften. Nicht immer kommt der Berg zum Propheten – aber dank neuer
Technologien muss er das auch nicht.
Sie können sich für Ihre
Arbeit miteinander in Foren, Facebook- oder WhatsApp-Gruppen vernetzen.
Und sie können die Livestream-Technologien für digitale
Wohnungsbesichtigungen oder wie an der HSB-Akademie sogar für Weiterbildungen zum Immobilienmakler nutzen.
Quellen:
Christian Allner
Christian
Allner ist es sehr wichtig, Kommunikation besser zu machen und für
weniger Missverständnisse sorgen. Denn moderne Kommunikationsformen
ändern auf fundamentale Weise unsere Kommunikation, ein gegenseitiger
Austausch belebt aber eine Gesellschaft und das Miteinander. In der HSB
Akademie ist er als Gastdozent im Bereich Blog tätig. Zum Profil von Christian Allner
Gern lassen wir uns als Menschen von Namen verleiten. Beim Facility
Manager ist das nicht anders: “Das ist doch nur ein Hausmeister in Grün”
denken viele. Das stimmt so aber nicht.
Facility
Management gehört nicht umsonst zu den Weiterbildungsberufen. Sie
müssen einige Kompetenzen mitbringen, bekommen dafür – was für die
Immobilienbranche nicht alltäglich ist – einen breit aufgestellten Beruf
mit vielfältigen Anforderungen.
Was genau bedeutet „Facility Management“?
Facility Management ist moderne Objekt- bzw. Gebäudeverwaltung und unterteilt sich normalerweise in einen technischen, kaufmännischen und infrastrukturellen Bereich. Das klingt kompliziert, aber erklärt sich ganz logisch:
Technischer Bereich: Instandhaltung und Modernisierung von Gebäuden
Als Verwalter eines Grundstücks bzw. einer Immobilie sind Sie als Facility-Manager oder Facility-Managerin auch für technische und bauliche Aspekte wie Instandhaltungen, Reparaturen oder Maßnahmen wie Modernisierungen zuständig.
Regelmäßig muss in einer Immobilie etwas repariert oder instandgesetzt werden.
Bei
all diesen Maßnahmen müssen Sie aber nicht nur technisch, sondern auch
rechtlich Bescheid wissen: Welche Kosten lassen sich bei
Schönheitsreparaturen bspw. auf den Mieter umschlagen? In welchen
Abständen müssen Teppiche oder Gehwege erneuert werden? Schwerpunkte
sind dabei:
Planung, Methoden und Zyklen bei Instandhaltung und Modernisierung
Umweltmanagement (Effizienz und Sparsamkeit von Anlagen)
Durchführung und Überprüfung baulicher Maßnahmen
Wirtschaftlichkeit im Hinblick auf Einsparmöglichkeiten und Effizienz
rechtliche Grundlagen bspw. zu Mieterbeteiligung bei Baumaßnahmen
Kaufmännischer Bereich: Verwaltung und Wirtschaftlichkeit von Gebäuden
In der kaufmännischen Verwaltung sorgen Sie dafür, dass ein Gebäude
vermietet oder anderweitig wirtschaftlich genutzt wird. Mit den daraus
erzielten Einnahmen und Gewinnen können überhaupt erst technische
Maßnahmen wie Reparaturen durchgeführt werden.
Im kaufmännischen
Bereich kümmern Sie sich als Facility-Manager darum, dass ein Objekt gut
verwaltet und gestaltet wird. Konkret heißt das:
Infrastruktureller Bereich: Management der Fläche und strukturelle Einbettung
Ein Gebäude muss auch erschlossen werden: Ab-/Wasser, Strom, Internet
usw. müssen ebenso vorhanden sein wie Straßenzubringer, Gehwege und
Anschlüsse an das Verkehrsnetz. Hier werden Sie als Facility-Manager
planerisch aktiv:
Flächenmanagement (weitere Bebauung des Grundstücks, strategische Entwicklung)
Allgemeine Hausmeisterdienstleistungen (Pflege des Grundstücks)
Anlagensicherung (Bewachung), Büro- und Empfangs, Versorgung etc.
Was macht eigentlich ein Facility-Manager?
Es gibt keine klassischen Berufe mehr. Einmal etwas gelernt und
später genau das gearbeitet wird immer seltener. Hingegen werden Lücken
im Lebenslauf, Karrierewechsel und Hybridkarrieren immer mehr Alltag.
Als Facility-Manager verkörpern Sie genau das: Anpassungsfähig,
dynamisch und vielseitig. Modernes Gebäudemanagement zeichnet sich
dadurch aus, dass man immer wieder umdenken muss. Vor zehn Jahren war
das Objekt noch eine leer stehende Lagerhalle, heute Sitz eines
erfolgreichen Start-up-Unternehmens.
Stadtviertel und Regionen
ändern sich. Neue Mieter ziehen ein, die Nachbarschaft wird umgebaut und
dadurch verändert sich natürlich auch die Bedeutung einer Immobilie.
Ein
Facility-Manager betreut also die verschiedenste Einrichtungen, von
Hotels wie dem nhow in Berlin bis hin zu Militärbasen wie den
Victoria-Barracken in Melbourne.
Warum benötigt man eine Weiterbildung als Facility-Manager?
Als Facility-Manager müssen Sie viele Kompetenzen aufweisen und sehr viel können. Sie benötigen technische, kaufmännische und infrastrukturelle Kenntnisse. Selten haben Bewerber das alles, was es dazu braucht: Denn nicht jeder kann ein kaufmännisch ausgebildeter Stratege mit einem Hintergrund in Immobilienverwaltung und -recht sein. Daher bieten Bildungsträger wie die HSB-Akademie Weiterbildungen an, um die fehlenden Kenntnisse zu erwerben.
Fazit: Darum lohnt sich für Sie eine Weiterbildung zum Facility-Manager
In den Weiterbildungen vermitteln Ihnen Dozenten bei Webinaren
(Online-Vorlesungen) kompakt aufbereitet die wichtigsten Schwerpunkte.
Danach stehen sie Ihnen in Sprechstunden für Fragen bereit und gehen die
Schwerpunkte der Lernskripte individuell durch. Die Dozenten selbst
haben meist mehrjährige Berufserfahrung in den Fachgebieten, die sie
unterrichten. Damit können unsere Dozenten den Lehrstoff praxisbezogen
mit Ihnen durchnehmen.
Der Facility-Manager
ist in Deutschland ein von verschiedenen Berufskammern anerkannter
Weiterbildungsberuf. Damit sind Sie nicht nur reiner Gebäudeverwalter,
sondern auch Entwickler, Tüftler und Planer und damit in einer sich
ständig ändernden Arbeitsumgebung beruflich gut aufgestellt.
Quellen:
Christian Allner
Christian
Allner ist es sehr wichtig, Kommunikation besser zu machen und für
weniger Missverständnisse sorgen. Denn moderne Kommunikationsformen
ändern auf fundamentale Weise unsere Kommunikation, ein gegenseitiger
Austausch belebt aber eine Gesellschaft und das Miteinander. In der HSB
Akademie ist er als Gastdozent im Bereich Blog tätig. Zum Profil von Christian Allner
Im professionellen Gebäudemanagement werden immer häufiger Systeme
für Computer-Aided-Design (CAD) eingesetzt. CADs sind Hard- und
Softwaresysteme und werden zur Entwicklung und Dokumentation echter
Objekte eingesetzt. Aktuell sind die Systeme AutoCAD und MicroStation am
weitesten verbreitet.
CAD-Systeme
wurden für eine breite Skala an Anwendungsmöglichkeiten entwickelt für
Ingenieurswesen, Architektur, Bau und Konstruktion sowie viele weitere
Anwendungen.
CAD-Plattformen sind für allgemeine Aufgaben gedacht und deswegen sehr individualisierbar und anpassbar.
Diese
Systeme wurden entwickelt, um eine breite Palette an Anwendungen
einzubeziehen. Organisationen aus den Bereichen Engineering,
Architektur, Inspektion und Konstruktion verwenden diese, um eine
Vielzahl von Services bereitzustellen.
CAD-Daten
Bei jeder CAD-Datenanwendung werden natürlich Daten generiert. Diese haben verschiedene Zwecke – je nach CAD-System. Von einem kompletten Kompendium (sog. Repository) über einzelne Zustände bis hin zu Skizzen oder Entwurfsplänen kann über ein CAD alles erschaffen werden. Dabei können alle Parameter, von Größe über Maßstab bis zur Skalierungseinheit, festgelegt werden.
CAD-Formate
AutoCAD wie auch MicroStation basieren auf Dateisystemen, die sich Vektoren bedienen. Damit können 2D- und 3D-Darstellungen unterstützt werden. Die Software selbst ist allerdings proprietär, was im Gegensatz zu frei verfügbarer Open-Source-Software ggf. zu rechtlichen Nachteilen führen kann.
DWG/DXF-Formate
DWG ist das verbreitetere Speicherformat für CAD-Daten. Autodesk verwendet DWG, aber auch viele Drittanbieter.
Das
DXF-Format wiederum ist ein Austauschformat. Es wurde 1982 von Autodesk
entwickelt, um andere Software kompatibel mit den eigenen Programmen zu
machen. Inzwischen ist es rückläufig, weil viele Drittanbieter direkt
auf DWG zurückgreifen.
DGN-Format
Das DGN-Format ist nicht so verbreitet wie die anderen CAD-Formate.
Es wird aber häufig für große Projekte verwendet und bleibt dadurch ein
wichtiges Format.
Interessant ist, dass Sie DGN-Projekte mit
eigenen, nicht dem Standard entsprechenden Erweiterungen speichern
können. Das kann nützlich sein, wenn Sie eine interne Dokumentation
umsetzen wollen. Sie können dann Dateien für Parzellen mit .par abkürzen oder einzelne Stockwerke bei Gebäuden mit .flr oder anderen eigenen Dateiformaten.
Quellen:
Christian Allner
Christian Allner ist es sehr wichtig, Kommunikation besser zu machen und für weniger Missverständnisse sorgen. Denn moderne Kommunikationsformen ändern auf fundamentale Weise unsere Kommunikation, ein gegenseitiger Austausch belebt aber eine Gesellschaft und das Miteinander. In der HSB Akademie ist er als Gastdozent im Bereich Blog tätig. Zum Profil von Christian Allner