Facility-Management: Was sind eigentlich CAD-Systeme?

Im professionellen Gebäudemanagement werden immer häufiger Systeme für Computer-Aided-Design (CAD) eingesetzt. CADs sind Hard- und Softwaresysteme und werden zur Entwicklung und Dokumentation echter Objekte eingesetzt. Aktuell sind die Systeme AutoCAD und MicroStation am weitesten verbreitet.

CAD-Systeme wurden für eine breite Skala an Anwendungsmöglichkeiten entwickelt für Ingenieurswesen, Architektur, Bau und Konstruktion sowie viele weitere Anwendungen.

CAD-Plattformen sind für allgemeine Aufgaben gedacht und deswegen sehr individualisierbar und anpassbar.

Diese Systeme wurden entwickelt, um eine breite Palette an Anwendungen einzubeziehen. Organisationen aus den Bereichen Engineering, Architektur, Inspektion und Konstruktion verwenden diese, um eine Vielzahl von Services bereitzustellen.

CAD-Daten

Bei jeder CAD-Datenanwendung werden natürlich Daten generiert. Diese haben verschiedene Zwecke – je nach CAD-System. Von einem kompletten Kompendium (sog. Repository) über einzelne Zustände bis hin zu Skizzen oder Entwurfsplänen kann über ein CAD alles erschaffen werden. Dabei können alle Parameter, von Größe über Maßstab bis zur Skalierungseinheit, festgelegt werden.

CAD-Formate

AutoCAD wie auch MicroStation basieren auf Dateisystemen, die sich Vektoren bedienen. Damit können 2D- und 3D-Darstellungen unterstützt werden. Die Software selbst ist allerdings proprietär, was im Gegensatz zu frei verfügbarer Open-Source-Software ggf. zu rechtlichen Nachteilen führen kann.

DWG/DXF-Formate

DWG ist das verbreitetere Speicherformat für CAD-Daten. Autodesk verwendet DWG, aber auch viele Drittanbieter.

Das DXF-Format wiederum ist ein Austauschformat. Es wurde 1982 von Autodesk entwickelt, um andere Software kompatibel mit den eigenen Programmen zu machen. Inzwischen ist es rückläufig, weil viele Drittanbieter direkt auf DWG zurückgreifen.

DGN-Format

Das DGN-Format ist nicht so verbreitet wie die anderen CAD-Formate. Es wird aber häufig für große Projekte verwendet und bleibt dadurch ein wichtiges Format.

Interessant ist, dass Sie DGN-Projekte mit eigenen, nicht dem Standard entsprechenden Erweiterungen speichern können. Das kann nützlich sein, wenn Sie eine interne Dokumentation umsetzen wollen. Sie können dann Dateien für Parzellen mit .par abkürzen oder einzelne Stockwerke bei Gebäuden mit .flr oder anderen eigenen Dateiformaten.

Quellen:

Christian Allner

Christian Allner ist es sehr wichtig, Kommunikation besser zu machen und für weniger Missverständnisse sorgen. Denn moderne Kommunikationsformen ändern auf fundamentale Weise unsere Kommunikation, ein gegenseitiger Austausch belebt aber eine Gesellschaft und das Miteinander. In der HSB Akademie ist er als Gastdozent im Bereich Blog tätig. Zum Profil von Christian Allner